Archiv für den Monat Januar 2016

Fassadenkunst in der DDR unter Denkmalschutz

 

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Die Besonderheit des Gebäudes am Alexanderplatz ist ein umlaufender Fries aus 800.000 Mosaiksteinen im Bereich der dritten und vierten Etage. Dieser von Walter Womacka in Anlehnung an mexikanische Wandbilder entworfen Fries mit dem Namen „Unser Leben“ zeigt Darstellungen aus dem gesellschaftlichen Leben in der DDR. Das Haus wurde zwischen 1962 und 1964 erbaut. Das 54 Meter hohe Haus des Lehrers ist ein zwölfgeschossiges Hochhaus in Kastenform auf 44m ×15m Grundfläche. Das Haus des Lehrers wurde als Begegnungsstätte für Pädagogen errichtet, unter anderem traf sich hier der Klub Berliner Pädagogen. Im dritten und vierten Obergeschoss – hinter dem umlaufenden Fries – befand sich die aus der Deutschen Lehrerbücherei hervorgegangene Pädagogische Zentralbibliothek, eine der bedeutendsten    pädagogischen Bibliotheken Europas mit 650.000 Schriften. Im fünften Obergeschoss befand sich der dazugehörige Lesesaal. Die Bibliothek ist nach dem Ende der DDR in die Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung umgewandelt worden.
Im ersten und zweiten Obergeschoss befanden sich ein Kaffee und ein Restaurant. Weitere öffentliche Bereiche waren ein Buchladen, Veranstaltungsräume und eine Kleinkunstbühne mit Bar.
Nach der Wende ging das Gebäude im September 1991 in das Eigentum des Landes Berlin über, das dort Teile der Senatsschulverwaltung unterbrachte. Ab 1994 wurde das Gebäude für unterschiedliche Zwecke vermietet und schließlich Ende 2001 für 8,18 Millionen Euro an die Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte (WBM) verkauft.
Zwischen 2002 und 2004 wurde der Komplex mit der angrenzenden Kongresshalle für 49 Millionen Euro komplett restauriert, modernisiert und zum Teil umgebaut. Durch Verkleinerung der Treppenhäuser konnte die Nutzfläche verdoppelt werden. Auf dem Dach wurde ein           Glaspavillon errichtet, der zu den Büros der zwölften Etage gehört.
In der Zeit von September 2001 bis Februar 2002, Dezember 2003 bis Januar 2004, im Oktober 2004 und nochmals im Oktober 2005 wurde das Gebäude für die interaktive Lichtinstallation  Blinkenlights sowie von 2003 bis 2011 für den jährlichen Chaos Kommunikations-Kongress des Chaos Computer Clubs genutzt.

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Paul Frenzel, Wilhelm-von-Humboldt-Schule

ZWEI HÄNDE AN EINER HAUSWAND

Künstler

Mit richtigen Namen heißt er Andreas Chrzanowski. Er ist ein Künstler, der schon im jungen Alter angefangen hat Sachen zu sprayen. Auf dem Bild was man hier sehen kann kann man gut erkennen, dass Case Ma’claim im fotorealistischen Stil arbeitet, denn fast alle Bilder von ihm sind im fotorealistischen Stil. Fotorealistischer Stil das ist eine Graffiti Art die Ma’claim anwendet er malt also nach Fotos so das es wie auf einem Foto aussieht.

Denkmalschutz

Ich konnte nicht herausfinden, ob das Bild unter Denkmalschutz steht oder nicht. Aber ich vermute, dass es nicht unter Denkmalschutz steht, weil es erst 2014 gesprayt wurde.

Bild, Ort und Art

Das Bild wurde auf eine Hauswand Köpenicker Straße/Brückenstraße gesprayt von Case Ma’claim, das alles fand im Februar 2014 statt. Es sind zwei Hände, eine schwarze und eine weiße, die Peace zeigt, die ineinander verlaufen. Die Art des Bildes wird Moral genannt, großflächiges Graffiti.

Crew

Case Ma’claim ist auch mit Glied in einer gruppe die Ma’claim Crew. Die Ma’claim Crew besteht aus 4 Mitgliedern. sie als Team haben schon einige Bilder gesprayt. Aber was sie als gruppe so aus macht ist dass sie alle im fotorealistischen Stil arbeiten.

Ma’claims Buch

Weil Ma’claim und seine Gruppe schnell gemerkt haben, dass sich viele andere auch für den fotorealistischen Stil interessieren, haben sie auch ein Buch über das Tema heraus gebracht, das Buch trägt den Namen „Ma’claim finest photorealistic Graffiti“.

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PROJEKTBEITRAG VON CORD RAHEMIPOUR

Unter Beobachtung?

Meine Lieblingsfassade ist in der Torstrasse 1 in 10119 Berlin, an der Rückwand des Soho House Berlin. Das Gebäude ist heute denkmalgeschützt. Um 1920 wurde ein sieben stöckiges Kaufhaus eröffnet. Die Architekten waren Georg Bauer und Siegfried Frieländer. Seid 2010 ist in dem Gebäude ein gutes Hotel. Der Künstler meiner Fassade ist unbekannt. Ich habe mir die Fassade ausgesucht, weil dass die erste Fassade war, die mir bewusst aufgefallen ist. Mir gefällt die Fassade so gut weil sie so realistisch “gemacht“ ist, weil sie sehr geheimnisvoll auf mich wirkt und ich finde es toll weil der Künstler eine gute Perspektive ausgesucht hat und damit meine ich, dass es aussieht als würde der Mann auf dem Bild eine Glasscheibe gucken. Ich weiß nicht mit welcher Technik der Künstler das Bild gemalt hat, aber es könnte gut sein dass er es gesprayt hat.

Caspar-Fassadenbild
Caspar Haunschild, Wilhelm-von-Humboldt-Schule